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Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) und das Wohlergehen der Landwirte: Was wäre, wenn wir darüber reden würden?

Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) stellen die Hauptursache für Berufskrankheiten im Agrarsektor dar und liegen in Frankreich bei 93 %. Sie entstehen durch ein Ungleichgewicht zwischen den physischen und sozialen Fähigkeiten des Einzelnen und den Anforderungen der Arbeit. Die Risikofaktoren sind vielfältig und reichen von körperlichen und geistigen Einschränkungen bis hin zur Arbeitsorganisation.

Muskel-Skelett-Erkrankungen betreffen alle Sektoren und Größen von landwirtschaftlichen Betrieben, aber die Sektoren Weinbau, Pflanzenbau (spezialisiert und nicht spezialisiert), Fleischzerlegung, Viehzucht (Milch und Fleisch) und Grünflächen sind am stärksten betroffen. Zusätzlich zu dem Leid und der Unsicherheit, die sie für Arbeitnehmer verursachen, haben Muskel-Skelett-Erkrankungen erhebliche menschliche, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen. In nur 10 Jahren hat sich die Zahl dieser schmerzhaften Erkrankungen verfünffacht.

Die 4 größten Risiken, die der Beruf mit sich bringt

Landwirte sind aufgrund der körperlichen Tätigkeit ihrer Arbeit verschiedenen Risiken für Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) ausgesetzt. Zu den MSE-Risiken, denen Landwirte ausgesetzt sein können, gehören:

1. Manuelle Schwerlasthandhabung: Heben, Tragen und Bewegen schwerer Gegenstände wie Getreidesäcke, landwirtschaftliche Geräte, Gemüsekisten usw. kann zu einer Belastung der Wirbelsäule und der Schultern führen.

2. Unbequeme Positionen: Landwirte müssen häufig in unbequemen Positionen arbeiten, z. B. bücken, hocken oder über längere Zeit stehen. Diese Körperhaltungen können zur Entwicklung von TMS beitragen.

3. Wiederholte Bewegungen: Einige landwirtschaftliche Aufgaben wie Ernten, Beschneiden und Jäten erfordern wiederholte Bewegungen der Gliedmaßen. Diese Aktivitäten können zu Muskel-Skelett-bedingten Verletzungen, insbesondere der oberen Extremitäten, führen.

4. Arbeiten mit alten oder nicht ergonomischen Maschinen: Der Einsatz veralteter landwirtschaftlicher Maschinen oder nicht ergonomischer Werkzeuge kann das Risiko von Muskel-Skelett-Erkrankungen erhöhen, da diese Geräte nicht darauf ausgelegt sind, die körperliche Belastung der Arbeiter zu verringern.

Die häufigsten MSE bei Landwirten

1. Sehnenentzündung: Wiederholte Bewegungen, wie z. B. manuelles Ernten oder die Verwendung landwirtschaftlicher Werkzeuge, können Sehnenentzündungen verursachen, insbesondere in den Schultern und Handgelenken.

2. Schmerzen im unteren Rücken: Das Heben und Tragen schwerer Lasten sowie das Arbeiten in ungünstigen Positionen können zu Schmerzen im unteren Rücken führen.

3. Schulterverletzungen: Das Heben schwerer Gegenstände, das Arbeiten mit vibrierenden Werkzeugen und die Ausführung wiederholter Schulterbewegungen können das Risiko von Schulterverletzungen, wie z. B. Mangobaumverletzungen oder Schultersehnenentzündungen, erhöhen.

4. Muskel- und Gelenkschmerzen: Arbeiten in unbequemen Positionen, ungünstigen Körperhaltungen und die Einwirkung von Vibrationen durch landwirtschaftliche Maschinen können Muskel- und Gelenkschmerzen verursachen.

5. Rückenschmerzen: Schmerzen im unteren Rückenbereich und längeres Stehen im Stehen werden mit Rückenschmerzen in Verbindung gebracht.

6. Nacken- und Wirbelsäulenprobleme: Das Arbeiten in Positionen wie Hocken, Bücken oder langes Aufschauen kann Druck auf Nacken und Wirbelsäule ausüben und zu Problemen in diesen Bereichen führen.

Jenseits von Schmerzen: Muskel-Skelett-Erkrankungen verstehen

Unter Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) versteht man Erkrankungen, die Gelenke, Muskeln und Sehnen insbesondere durch biomechanische Überlastung betreffen.

Angesichts ihrer hohen Prävalenz (sie machen 87 % der Berufskrankheiten in Frankreich aus) und ihrer Auswirkungen sowohl auf die Arbeitnehmer (Nachwirkungen usw.) als auch auf die Unternehmen (Fehlzeiten, Produktivitätsrückgang, Krankenversicherungsbeiträge usw.) ist dies notwendig konkrete Maßnahmen zur Abhilfe zu ergreifen.

Unter diesen ist es möglich, sich Exoskeletten zuzuwenden.

Vorbeugende Maßnahmen ergreifen

Prävention ist unerlässlich, um das Risiko von Verletzungen und chronischen Schmerzen zu verringern. Hier sind einige Lösungen, um sie zu behandeln und zu vermeiden:

● Stellen Sie sicher, dass Sie in guten Arbeitspraktiken, der Verwendung ergonomischer Geräte und geeigneten Hebetechniken geschult sind, um die Belastung der Wirbelsäule zu minimieren.

● Führen Sie regelmäßige Risikobewertungen durch, um MSE-Risikosituationen zu erkennen und geeignete Präventionsmaßnahmen umzusetzen.

● Führen Sie regelmäßige ärztliche Untersuchungen durch, um frühe Anzeichen einer Muskel-Skelett-Erkrankung zu erkennen und rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

● Investieren Sie in ergonomische landwirtschaftliche Geräte, die darauf ausgelegt sind, die körperliche Belastung zu reduzieren. Dazu können vibrationsreduzierte Werkzeuge, ergonomische Traktorsitze, mechanische Hebevorrichtungen oder sogar Exoskelette gehören, um Ihre Körperhaltung zu verbessern und Ihre Arbeit zu erleichtern.

Was ist ein Exoskelett?

Exoskelettartige Körperunterstützungsgeräte (Physical Assistance Devices, PADs) sind ergonomische Lösungen, die, wie der Name schon sagt, darauf abzielen, die biomechanischen Anforderungen an Arbeiter zu reduzieren.

Diese Exoskelette werden wie ein Rucksack am Körper getragen, sind völlig passiv (keine Motoren, Zylinder oder andere Elektronik) und funktionieren nach dem Prinzip der Energiespeicherung und -rückgabe mithilfe von Federn aus Verbundwerkstoffen.

Konkret erleichtern die von ErgoSanté entwickelten Exoskelette die Arbeit, reduzieren Ermüdungserscheinungen, erhalten die Gesundheit und erhalten Arbeitsplätze.

HAPO : das Exoskelett, das den Rücken bei Bedarf entlastet

Der sowohl leichte (1,2 kg) als auch diskrete HAPO wurde entwickelt, um Arbeitern dabei zu helfen, die körperliche Belastung der Lendenwirbelsäule zu reduzieren und so die Bandscheiben zu schonen.

Optimale Situationen für den Einsatz des HAPO-Exoskeletts sind solche, die bei statischen oder dynamischen Aufgaben eine „nach vorne geneigte“ Haltung erfordern.

Der HAPO ist sowohl im Außen- als auch im Innenbereich einsetzbar und zeichnet sich dadurch aus, dass er abschaltbar ist, sodass Sie bequem und in völliger Sicherheit in einer Maschine sitzen oder Treppen steigen können.

Bei Labortests konnte gezeigt werden, dass die Belastung der Rückenmuskulatur durch die HAPO im Vergleich zu einer Situation ohne Exoskelett um ca. -20 % reduziert werden konnte.

HAPO FRONT : Das Exoskelett ist für sich wiederholende Aufgaben mit vor Ihnen ausgestreckten Armen bestimmt                    

Der HAPO FRONT ist ein Körperunterstützungsgerät zur Entlastung der oberen Gliedmaßen und Schultern. Dank seiner zwei Federstäbe aus Verbundwerkstoff, die von zwei doppelten Schnittstellen gekrönt werden, hält der HAPO FRONT die Arme des Benutzers in der Arbeitsposition, Ihnen zugewandt.

Sein einfaches und intuitives Design macht den HAPO FRONT zu einer besonders geeigneten Lösung für alle Arbeiten, die eine wiederholte Handhabung von Gegenständen, ein längeres Halten der Arme vor sich oder sogar alle „Arme nach vorne“-Haltungen erfordern, die die oberen Gliedmaßen des Körpers beeinträchtigen. Im Labor von einem Team von Biomechanikern getestet, hat sich HAPO FRONT als besonders wirksam bei der Reduzierung der Schulterbelastung erwiesen: -15 % Belastung der mit diesem Gelenk verbundenen Muskeln (mit blauen Federn) im Vergleich zu einer identischen Situation ohne Exoskelett .